Mit der Sozialwahl wird aus Sicht der Verantwortlichen Neuland betreten. −Symbolbild: dpa
Die Deutsche Rentenversicherung verschickt derzeit Briefe an rund 52 Millionen Versicherte. Sie lädt damit zur Sozialwahl 2023, bei der bis zum 31. Mai 2023 abgestimmt werden kann.
Der Bundeswahlbeauftragte – der langjährige CDU-Abgeordnete Peter Weiß – sagte, mit der Sozialwahl werde aus Sicht der Verantwortlichen Neuland betreten. Bei der Sozialwahl 2023 seien Geschlechterquoten und der geplante Modellversuch für eine Online-Wahlmöglichkeit „zwei Innovationen“.
Bei den alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahlen werden Mitglieder der Verwaltungsräte der gesetzlichen Krankenkassen und der Vertreterversammlungen der gesetzlichen Unfall- und Rentenversicherungen bestimmt. Rund 50 Millionen Rentenversicherte und Rentner bekommen von diesem Montag an Wahlvorankündigungsschreiben oder Info-Flyer zur Wahl.
Zum Beispiel entscheidet das dann gewählte Gremium über den Einsatz von Beitragsgeldern, das Reha-Leistungsangebot oder über Widersprüche gegen ergangene Bescheide. Die Vertreter kontrollieren darüber hinaus, ob Beiträge durch Versicherte und Arbeitgeber korrekt verwendet werden.
Wahlberechtigt sind Versicherte und Rentner, die am 1. Januar 2023 das 16. Lebensjahr vollendet haben. Erst ab Ende April bekommen Wahlberechtigte die eigentlichen Briefwahlunterlagen. Spätestens bis zum 31. Mai 2023 müssen die ausgefüllten Stimmzettel bei der Deutschen Rentenversicherung Bund eingehen. Mehr Informationen zur Sozialwahl erhalten Sie unter www.sozialwahl.de.
− dpa/kse/ki