Spielbauer-Nachfolge geregelt
Neuer Aufschwung mit Nebauer? Trainer-Routinier übernimmt beim Kreisliga-Absteiger SV Schönau

02.06.2023 | Stand 25.10.2023, 10:57 Uhr

Freuen sich auf die Zusammenarbeit beim SV Schönau: (v.l.) Uli Schmidhuber (Vorstand Sport SV Schönau), Andreas Steinbrunner (Co-Spielertrainer), Hans-Jürgen Nebauer (Trainer) und Florian Stahlhofer (Abteilungsleiter SV Schönau). −Foto: Verein

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern im Rottal, jetzt ist es offiziell: Der SV Schönau hat die Nachfolge von Spielertrainer Michael Spielbauer (36) geregelt, ab sofort übernimmt Hans-Jürgen Nebauer (57) das Kommando beim Kreisliga-Absteiger, dies teilte der Verein am Freitagmittag in einer Pressemitteilung mit.

„Nachdem Michael Spielbauer bereits im Winter seinen Abschied angekündigt hatte, konnte mit Hans-Jürgen Nebauer ein äußerst erfahrener und erfolgreicher Trainer verpflichtet werden“, heißt es von Seiten des Vereins. Leider musste der SV Schönau in dieser Saison aus der Kreisliga Isar/Rott absteigen, Spielbauer zog vier Spieltage vor Saisonende noch die Reißleine und trat „zum Wohle des Vereins zurück, wollte nochmal einen neuen Impuls setzen“. Als Interimscoach übernahm bis Saisonschluss Markus Gratz (43), Spielbauer setzte auf dem Rasen seine ganze Kraft als Spieler ein, um das drohende Unheil noch abzuwenden – es nutzte alles nichts. Nach 14 Jahren in der Kreisliga muss der SVS jetzt in die Kreisklasse absteigen.

Das Wort „Wiederaufstieg“ will man bei den Rottalern nicht in den Mund nehmen, mit Nebauer an der Linie und Andreas Steinbrunner (30) als Co-Spielertrainer auf dem Feld erhofft sich der SVS „wieder mehr Stabilität, Euphorie und zunächst einen Platz im vorderen Drittel der Kreisklasse“.

Vater Nebauer und Sohn Niebauer treffen sich in der Kreisklasse als Gegner wieder
Nebauer, der frühere Niederbayernauswahl-Spieler, kickte selbst in der Bezirksliga beim TSV Rotthalmünster, anschließend trainierte er dort in der damaligen Bezirksoberliga. Nachdem er Bad Füssing in der Kreisliga und Bezirksliga gecoacht hatte, führte Nebauer den TSV Karpfham von der A-Klasse in die Bezirksliga und den TSV Haarbach ebenfalls von der A-Klasse in die Kreisliga. In der vergangenen Saison konnte der 57-Jährige zusammen mit seinem Sohn Sebastian Niebauer (36) mit der TSG Postmünster die Meisterschaft in der A-Klasse Eggenfelden feiern. So treffen Vater und Sohn in der kommenden Saison 2023/24 wohl zweimal als Gegner aufeinander – in der Kreisklasse Pfarrkirchen.

− red/mis