Graffiti-Kunstwerke zauberten die Schüler der FOS 11 Sozialwesen im Kunstunterricht unter der Anleitung des Street-Art-Künstlers Loomit aus München an die Wände von Gängen und Räumen der Berufsschule, die demnächst einer Renovierung unterzogen werden.
Auf Einladung von Oberstudienrätin Verena Maier erklärte sich Mathias Köhler, bekannt unter dem Künstlernamen Loomit, spontan bereit, ein zweites Mal nach Waldkirchen zu kommen. Er möchte hier eine aktive und pfiffige Kunstgruppe im Bereich der Street-Art-Szene unterweisen und in dieser Kunstrichtung mit der Farbdose in der Hand erste Versuche ermöglichen.
Eine anfängliche Zurückhaltung wich der Freude an einer Gestaltungsform, die sich in der Kunstszene allmählich etabliert hat. Loomit unterstützte die angehenden „Graffiti-Künstler“ mit Rat und Tat, um die selbst entworfenen Motive noch mehr zur Wirkung zu bringen. Mut zur Farbe und Form war gefragt. So entwickelten sich ansprechende Kunstwerke. Mimik und Gestik bei den Schülern brachten die Freude am Gestalten zum Ausdruck. Stolz präsentierten sie gegen Ende der Unterrichtseinheit ihre gesprayten Kunstergebnisse ihrem „Meister“, der natürlich nicht mit Lob sparte.
Abschließend erzählte er von seinem Werdegang, der anfangs von vielen Hürden begleitet war. „Heute hat sich die Street-Art-Szene etabliert und es gibt vermehrt öffentliche Aufträge, um in Problembereiche Farbe zu bringen“, so der Künstler, der in München diese Kunstrichtung prägt.
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Die Graffiti-Projektgruppe mit ihrem Leiter und Künstler Loomit (rechts) vor einer von ihr gestalteten Wand. −Fotos: PNP
Die Sprayerinnen Nina Zillner und Lucia Stockbauer (v.l.) präsentieren ihr farbenfrohes Kunstwerk.
