Anhaltende Regenschauer und das Tauwetter haben die Flusspegel in der Region über Nacht ansteigen lassen. Auch im Rott- und Inntal traten einige Flüsse über die Ufer. Verglichen mit den Nachbarlandkreisen Passau und Deggendorf, wo an den Flüssen zeitweise Meldestufe zwei erreicht wurde, verlief die Hochwassersituation hier allerdings glimpflich.
Die Lage sei "unkritisch", sagt Alexander Schraa, der Abteilungsleiter für Rottal-Inn am Wasserwirtschaftsamt in Deggendorf, heute auf Nachfrage der PNP. An der Rott bei Postmünster wurde heute Morgen Meldestufe eins erreicht. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern betrug dort der Pegel rund 2,5 Meter. Normal sind an dieser Stelle etwa 0,75 Meter. Der Wasserstand des Rottauensees lag mit etwa drei Meter rund sechs Mal höher als gewöhnlich. Und auch in Triftern schwoll der Altbach in der Nacht auf Freitag durch die anhaltenden Regenfälle deutlich an. Dort lag der Pegelstand zwischenzeitlich bei mehr als zwei Meter.
Trotzdem sei alles "sehr glimpflich" verlaufen, heißt es auch aus der PI Pfarrkirchen. Straßensperrungen habe es nur vereinzelt gegeben. Gesperrt werden musste in der Nacht auf Freitag etwa eine Brücke zwischen Christanger und Postmünster. Dort war der Madlbach über die Ufer getreten.
− cd
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