Grenzpolizei stellt teure Uhren und Schmuck sicher, Pflegerin setzt 86-Jährigen mit Beruhigungsmitteln außer Gefecht und beklaut ihn

15.03.2019 | Stand 09.10.2019, 3:34 Uhr

Grenzpolizei stellt teure Uhren und Schmuck sicher Am Mittwoch bewiesen Beamte der Grenzpolizeigruppe Zwiesel ihr Fahndungsgespür bei der Kontrolle eines mit drei Personen besetzten Pkw aus der Republik Moldau. Bei der Überprüfung fielen den Beamten sogleich Unstimmigkeiten an verschiedenen Fahrzeugteilen im Innenraum des Pkws auf.

Grenzpolizei stellt teure Uhren und Schmuck sicher

Am Mittwoch bewiesen Beamte der Grenzpolizeigruppe Zwiesel ihr Fahndungsgespür bei der Kontrolle eines mit drei Personen besetzten Pkw aus der Republik Moldau. Bei der Überprüfung fielen den Beamten sogleich Unstimmigkeiten an verschiedenen Fahrzeugteilen im Innenraum des Pkws auf. Auf den zweiten Blick konnten schließlich mehrere Tüten mit verschiedenen Schmuckgegenständen gefunden werden, die an verschiedenen Örtlichkeiten im Fahrzeug versteckt waren. Bei den rund 150 Gegenständen handelt es sich überwiegend um Armbanduhren, darunter auch hochwertige Uhren im Wert von bis zu 20 000 Euro. Der Gesamtwert der aufgefundenen Gegenstände wird auf 200 000 Euro geschätzt. Nach den ersten Ermittlungen der Kripo besteht der Verdacht, dass die gefundenen Gegenstände aus einem kurz zuvor verübten Einbruch in ein Auktionshaus in Zürich stammen könnten. Die drei moldauischen Festgenommenen (35, 31 und 30 Jahre) sitzen in Untersuchungshaft.

Pflegerin setzt 86-Jährigen mit Beruhigungsmitteln außer Gefecht und beklaut ihn

Eine 49-jährige Pflegekraft verabreichte einem 86-Jährigen in Garmisch-Patenkirchen mehrmals Beruhigungsmittel, obwohl dies aus medizinischen Gründen nicht notwendig war. Während der Rentner infolge der Einnahme des Beruhigungsmittels schlief, bestahl ihn die Pflegerin. Gegen die 49-Jährige wurde Haftbefehl erlassen. Der 86-jährige Rentner bemerkte einen Tag, nachdem er eine neue Kreditkarte von seiner Bank erhalten hatte, dass die entwendet worden war. In diesem Zusammenhang äußerte er auch den Verdacht, dass ihm Schlafmittel im Mineralwasser verabreicht worden seien. Eine Untersuchung des Wassers Landeskriminalamtes bestätigte den Verdacht des Rentners. In dem Wasser wurde ein Beruhigungsmittel in wirksamer Dosis festgestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass die 49-jährige Pflegerin des Rentners der Tat dringend verdächtig war. Den Ermittlungen zufolge war die Pflegerin fast rund um die Uhr im Haushalt mit der Pflege des Rentners beschäftigt. Dabei verabreichte die gelernte Krankenschwester dem 86-Jährigen mehrmals über das Wasser ein Beruhigungsmittel. Es besteht der Verdacht, dass sie bei diesen Gelegenheiten neben der Kreditkarte auch Bargeld entwendete. Da der Rentner einen komischen Geschmack des Wassers feststellte und nach dessen Genuss auffällig oft einschlief, teilte er dies seinen Angehörigen mit, die schließlich die Polizei informierten.