München
"Viel zu tun": Das sagen Bayerns neue Minister über ihre Aufgaben

21.03.2018 | Stand 21.03.2018, 15:51 Uhr

So sieht das Kabinett unter dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder aus. −Foto: dpa

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sein Kabinett berufen. Nur die wenigsten Minister haben ihre Posten behalten, ein paar wechselten, drei flogen raus, zwei weitere wollten sowieso aufhören. Hier die neuen Ressortchefs und was sie am Mittwoch in München über ihre künftigen Aufgabengebiete sagten.

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ILSE AIGNER (WOHNEN, BAU, VERKEHR; 53):
"Also ich freue mich darauf, das wird sehr spannend und ist ein großes Ressort mit viel Bewegungsmöglichkeiten", sagte Aigner vor ihrer Vereidigung. Es gebe sehr viel zu tun. Was den Menschen wirklich unter die Haut gehe ist, dass sie ein Dach über den Kopf haben und erschwingliche Wohnungen bekommen können.

ALBERT FÜRACKER (FINANZEN, HEIMAT; 50):
"Das ist eine große Herausforderung, die mir unheimlich viel Freude macht." Er freue sich über die Bestätigung seiner bisherigen Arbeit, denn er kenne das Ressort ja schon als Staatssekretär. "Ich weiß, dass das ein sehr starkes Ministerium ist."

FRANZ-JOSEF PSCHIERER (WIRTSCHAFT; 61):
"Dieser Aufstieg freut mich (...). Es ist eine spannende Aufgabe, der bayerischen Wirtschaft geht es gut, wir spielen in der Champions League Ich will meinen Beitrag dazu leisten, auch die Themen der Zukunft mutig anzugehen in der Wirtschaft: Das sind für mich insbesondere auch die Themen Digitalisierung - besonders im Mittelstand."

MARCEL HUBER (UMWELT, VERBRAUCHERSCHUTZ; 60):
"Ich freue mich auf diese neue Aufgabe, die mir schon wohlbekannt ist. Wir haben viel zu tun, denn ich glaube, der Stolz auf unsere Naturheimat und auf das, was hier produziert wird, ist bei den Menschen tief verwurzelt. Da gibt es viel zu tun."

KERSTIN SCHREYER (SOZIALES, FAMILIE; 46):
Ihr Ziel sei es, den Aspekt Familie noch deutlicher in den Mittelpunkt zu stellen. "Deswegen ist es auch wichtig, die verschiedenen familiären Lebensformen zu würdigen und zu schauen, wie können wir als Staat auch dazu beitragen, dass es Familien bei uns noch besser geht."

MICHAELA KANIBER (AGRAR, FORST; 40):
Das Thema Landwirtschaft betreffe alle Menschen. "Es geht uns alle Bayern was an. Und deswegen haben wir da große Herausforderung zu meistern und ich werde mich der Herausforderung stellen und werde versuchen, die beste Arbeit in Demut zu leisten."

BERND SIBLER (BILDUNG; 47):
"Ich bin gelernter Lehrer und glaube, dass ich da sehr gut aufgehoben bin. (Vorgänger) Ludwig Spaenle hat eine sehr gute Arbeit gemacht (...). Wir werde uns da auch austauschen. Es ist einfach eine große Herausforderung."

MARION KIECHLE (WISSENSCHAFT; 57):
"Ich begegne der neuen Position mit großer Demut und ich habe ja auch viel Verantwortung, aber ich bin es gewohnt, Verantwortung zu tragen."

GEORG EISENREICH (DIGITALES, EUROPA, MEDIEN; 47):
"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Europa und Digitales sind zwei Herzensthemen von mir."

FLORIAN HERRMANN (STAATSKANZLEI; 46):
"Es ist natürlich ein großer Tag und mir ist die große Verantwortung, die mir vom Ministerpräsidenten übertragen wurde, sehr wohl bewusst. Die Arbeit wird am Freitag bereits losgehen mit der ersten Kabinettssitzung. Ich freu mich richtig drauf."

− dpa