Spektakulärer Schwertransport im Landkreis Straubing-Bogen: Am Montag hat eine Spezialfirma ein 67 Meter langes Rotorblatt von der A3 nach Wiesenfelden transportiert. Das Besondere: Der Flügel für die geplante Windkraftanlage der Betreibergesellschaft Ostwind im Bayerwald wurde zeitweise fast senkrecht durch die engen Straßen manövriert.
Wie es von Seiten des Unternehmens heißt, wäre ein klassischer Schwertransport aufgrund der Länge des Rotors und den Gegebenheiten vor Ort an seine Grenzen gestoßen. "Dieser Weg hätte mit dem regulären Rotorblatt-Schwerlasttransporter nicht bewältigt werden können", sagte eine Ostwind-Sprecherin auf PNP-Nachfrage. Deshalb sei der Rotor auf einer speziellen selbstfahrenden Arbeitsplattform vom Zwischenlager an der A3 bei Kirchroth nach Wiesenfelden transportiert worden. Um die kurvige und teils steile Strecke zu meistern, habe das Rotorblatt dabei zeitweise senkrecht aufgestellt werden müssen.