Das Auto ist völlig zertrümmert. Es ist bei Eching im Landkreis Landshut gegen einen Baum gefahren. Doch das eigentliche Drama hat sich womöglich schon vor dem Unfall am Samstagvormittag ereignet. Denn die Frau, die die Rettungskräfte tot vom Beifahrersitz bergen, war wahrscheinlich schon vor dem Unfall tot. Erstochen?
Die Körper der beiden Fahrzeuginsassen, des 52-jährigen Fahrers und der 26-jährigen Beifahrerin, sind "schwer deformiert" von dem Zusammenstoß des Autos mit dem Baum, sagt Thomas Rauscher von der Staatsanwaltschaft Landshut gegenüber unserer Zeitung. Wahrscheinlich auch deshalb bemerken die Beamten, die zur Unfallstelle gerufen werden, zunächst nicht, dass es sich um keinen "normalen" Unfall handelt. Erst bei der Obduktion stellt sich heraus: Beide Leichen weisen Schnitt- und Stichspuren auf, die mit dem Unfall wohl nichts zu tun haben können.
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"Die Stichverletzungen bei der Frau waren möglicherweise tödlich", sagt Rauscher. "Einer der Stiche hat das Herz berührt." Auch die übrigen Stich- und Schnittwunden befinden sich im Hals- und Brustbereich. Die männliche Leiche weist ebenfalls Stich- und Schnittverletzungen am Hals und an den Beinen auf - aber nicht so schwere.
Kripo und Staatsanwaltschaft wollen nun die Umstände der Tat herausfinden.
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