Eine Beanstandungsquote von etwa 40 Prozent, das ist die Bilanz einer groß angelegten Kontrollaktion der niederbayerischen Polizei. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion wurden am Mittwoch an zehn Parkplätzen im ganzen Regierungsbezirk rund 450 Lastwagen, Kleintransporter und Busse überprüft. In knapp 200 Fällen gab es Mängel, wie das Polizeipräsidium in Straubing am Freitag mitteilt.
Über die Hälfte der Verstöße sei auf die Überschreitung der gesetzlichen Lenkzeiten zurückzuführen, berichten die Beamten. Dazu wurden 25 "spezifische Mängel" festgestellt, zum Beispiel wegen schlechter Bereifung oder unzureichender Beleuchtung. Zudem entdeckten Spezialisten 25 Beanstandungsgründe bei Gefahrguttransporten. "Da in diesem Bereich kleinste Mängel eine fatale Auswirkung haben können, hat der Gesetzgeber solche Verstöße mit hohen Bußgeldsätzen sanktioniert", berichtet Polizei-Pressesprecher Michael Emmer.
Bei der Aktion waren insgesamt 74 Polizisten im Einsatz. Besonders gefordert waren die Verkehrspolizeiinspektionen Deggendorf, Passau und Landshut.
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