Rust/Bad Abbach
Wahl zur Miss Germany: Niederbayerin wird Vize-Königin

01.03.2015 | Stand 02.03.2015, 11:44 Uhr
Glückliche Gewinnerinnen: Die neue Miss Germany Olga Hoffmann (Mitte) aus Münster, Niederbayerin Julia Kraml (l.) aus Bad Abbach und Lisa Wagulski aus Wildau bei Berlin. −Foto: mgc-foto.de

Die medizinische Fachangestellte Olga Hoffmann aus Münster in Nordrhein-Westfalen ist "Miss Germany 2015". Die 23-Jährige setzte sich bei der Wahl in der Nacht zum Sonntag im Europa-Park in Rust bei Freiburg gegen 23 Konkurrentinnen durch. "Ich möchte Deutschland mit Charme und Schönheit, mit Stolz und Ehre vertreten", sagte sie nach der Wahl. Für die auf ein Jahr begrenzte Tätigkeit werde sie ihren Beruf in einer Arztpraxis unterbrechen. "Meine Kollegen wissen Bescheid und freuen sich mit mir." Hoffmann stammt aus der Ukraine. Sie lebt seit 2001 mit ihrer Familie in Deutschland und hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Die junge Frau mit langen blonden Haaren und blauen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem einen Kleinwagen, Schmuck, Kleider sowie Reisen nach Kuba, Brasilien und auf die Nordsee-Insel Borkum. Die Siegerkrone erhielt sie von Modeschöpfer Harald Glööckler aufgesetzt (ZUR FOTOSTRECKE).

Vize-Königin wurde die Studentin Julia Kraml (21) aus Niederbayern. Die amtierende Miss Bayern kommt aus Bad Abbach (Landkreis Kelheim), Drittplatzierte wurde die 25 Jahre alte Studentin Lisa Wargulski aus dem brandenburgischen Wildau bei Berlin. Die 24 "Miss Germany"-Finalistinnen im Alter von 17 bis 28 Jahren hatten sich im Abendkleid sowie im Badeanzug präsentiert. Gewählt wurden die Schönheitsköniginnen von einer Jury. Dieser gehörten unter anderem der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der frühere Fußballmanager Reiner Calmund, Schönheitschirurg Werner Mang, Boxer Axel Schulz sowie die TV-Darsteller Motsi Mabuse und Natascha Ochsenknecht an.

Die Wahl zur "Miss Germany" wird seit 1927 organisiert. Sie ist damit nach Angaben der Veranstalter der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland. In diesem Jahr hatten an den deutschlandweit 155 Vorwahlen insgesamt 5115 Frauen teilgenommen. - dpa