Findige Bauträger finden im Stadtgebiet noch Grundstücke, die sich bebauen lassen. Dieses "Nachverdichten", wie es von Städtebauern genannt wird, gilt angesichts der zunehmenden Kritik am Flächenfraß als Alternative gegenüber neuen Baugebieten auf der grünen Wiese. In Vilshofen gibt es an der Ortenburger Straße gegenwärtig zwei Beispiele für diese städtebauliche Entwicklung.
Das Projekt "Wohnpark Alte Ziegelei" wird aktuell von Christian Liebl umgesetzt. Das zweite befindet sich noch in der Planung. Ein Straubinger Investor möchte auf einem freien Grundstück an der Ecke Ortenburger/Meier-Helmbrecht-Straße 34 Wohneinheiten errichten.
Der Stadtrat hat beide Projekte begrüßt, wenn auch einige Auflagen gemacht. So muss der Bauträger Christian Liebl die etwas weiter hinten liegende Wiese "Alte Ziegelei" selbst mit einer Straße erschließen und den Weg dann öffentlich widmen lassen. Zur Zeit wird an dieser Straße gebaut.
Auf der Fläche werden in 2. und 3. Reihe von der Ortenburger Straße aus gesehen 20 Wohnungen entstehen. Ein Gebäude mit sechs Wohneinheiten ist im Bau und soll Ende Sommer bezugsfertig sein. Daneben entsteht ein zweites Haus mit den selben Dimensionen. Das dritte Gebäude wird acht Wohnungen haben.
"Entscheidend ist, das richtige Grundstück zu finden", sagt Christian Liebl, der 2011 das mittelständische Unternehmen als Bauträger gründete.
− hr
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