Windorf/Hofkirchen
Eigene Kläranlage bauen oder das Abwasser nach Vilshofen pumpen?

07.03.2018 | Stand 19.09.2023, 5:58 Uhr

Vor rund 50 Jahren wurde in Hofkirchen diese Kläranlage gebaut. An ihr nagt der Zahn der Zeit. − Foto: Maier

Die Märkte Hofkirchen und Windorf haben nicht nur gemein, dass sie an der Donau liegen. In beiden Kommunen gibt es Probleme mit den gemeindlichen Kläranlagen, die in die Jahre gekommen sind. In Hofkirchen wird gerade überlegt: Soll man die Kläranlage neu bauen? Oder auf eine andere Lösung setzen: Man transportiert mit Leitungen, die unter die Donau gelegt werden, das Abwasser auf die andere Donauseite: Auf Höhe Pleinting wird es dann über bestehende Leitungen in die Vilshofener Kläranlage weitergeleitet.

Auch die Nachbargemeinde Windorf sucht nach einer Lösung für die veraltete Kläranlage. Die "teure Variante", das Abwasser unter die Donau durchzuleiten, habe "der Markt Windorf schon im Vorfeld geprüft und eigentlich ausgeschlossen", sagt Franz Langer. "Sie ist vom Tisch." Schließlich gebe es einen klaren Marktrats-Beschluss: Man verfolge "aus Wirtschaftlichkeitsgründen" einen Kläranlagenneubau, sagt Langer.

Franz Langer hofft, dass im Juni mit dem Bau begonnen werden kann. "Es ist alles im Fluss. Wir sind zügig dran, dass wir weiterkommen", sagt Langer. Die Kosten liegen laut Langer bei 8 bis 8,5 Millionen Euro.

− mm/hr

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