München/Aldersbach
Knorr-Bremse auf der Überholspur

07.02.2018 | Stand 20.09.2023, 7:24 Uhr

Im Werk Aldersbach von Knorr-Bremse werden die Teile für Nutzfahrzeuge gefertigt. Alle Bereiche haben 2017 ein kräftiges Plus erreicht. − Fotos: KB

Ein Jahr des Superlative: Rekordumsatz; Steigerungen in beiden Bereichen; ein noch größeres Plus bei den Auftragseingängen. Als die Knorr-Bremse AG am Mittwoch die vorläufigen Ergebnisse bekannt gab, war gar von einem "historischen Hoch" die Rede.

Mit einem Rekord von 6,24 Milliarden Euro meldet der Konzern ein Plus von 13,7 Prozent gegenüber 2016. Der Auftragseingang sei sogar um 16,4 Prozent auf 6,66 Milliarden Euro gestiegen. Das Geschäftsjahr beschreibt Vorstandsvorsitzender Klaus Deller "in besonderer Weise dynamisch und ambitioniert". Das starke Wachstum sei "ein klarer Beleg, dass die vorgenommenen Weichenstellungen für nachhaltiges und profitables Wachstum greifen".

Knorr-Bremse betreibt acht Standorte in Deutschland

In Deutschland (Knorr-Bremse betreibt acht Standorte: Aldersbach, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Holzkirchen, München, Schwieberdingen und Wülfrath) stieg die Zahl der Mitarbeiter laut Mitteilung um gut 600 auf 5663.

Die Aussichten seien trotz eines "anspruchsvollen Marktumfelds" positiv, so der Vorstandsvorsitzende, der 2018 ein Umsatzwachstum "auf 6,4 bis 6,6 Milliarden Euro" erwartet.

Die herausfordernden Themen blieben Elektrifizierung, Connectivity/Digitalisierung sowie Automatisiertes Fahren. "In dieses Umfeld stoßen neue Wettbewerber vor", sagt Klaus Deller, der den Herausforderungen aber "mit Zuversicht" entgegensieht. –pnp/ek

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