Die Albersdorfer Bürger, vertreten durch eine Interessengemeinschaft, zeigen sich nicht mehr kompromissbereit. Sie wollen generell verhindern, dass auf der Dobler Seite gegenüber dem jetzigen Industrie- und Gewerbegebiet Albersdorf gebaut wird. Das sagte am Freitag ihr Sprecher Wolfram Plischke.
Die Zeichen stehen damit auf Sturm. Bisher sah es so aus, als ob noch ein Kompromiss möglich schien. "Wir haben nichts gegen den Bau eines Verwaltungsgebäudes mit Lagerhallen und Garagen für Fahrzeuge", lautete die bisherige Position. Aufgebracht hatten die Bürger – vor allem aus dem Ort Dobl – erst reagiert, als sie erfuhren, dass die Firma GSI aus Eging an ihrem neuen Standort eine Asphaltaufbereitungslage bauen möchte. "Wir haben Angst vor Lärm, Gestank und und viel Lkw-Verkehr", hieß es. Doch nun hat man sich entschlossen, generell gegen das Projekt zu sein.
Ein "Spitzengespräch" am Mittwochabend im Dienstzimmer des Bürgermeisters brachte kein Ergebnis. Unternehmer Werner Aicher gelang es nicht, die Bedenken auszuräumen. Vertreter der Interesssengemeinschaft geben zu, dass sie "überhaupt nichts mehr glauben" würden.
Unternehmer Werner Aicher: "Der Druck erhöht sich. Die Zeit rennt davon."
− hr
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