Vilshofen
Einsatzbereit – geschlossen in blauer Uniform

26.06.2017 | Stand 20.09.2023, 6:17 Uhr

Blau statt Grün: Die alten Uniformen sind Geschichte. Wie ihre PI-Kollegen tragen seit der Morgenschicht (v. li.) Polizeihauptkommissar (PHK) Andreas Haas, PHK Josef Eimannsberger, stv. Inspektionsleiter Jürgen Biskupek, PHK Dieter Hödl, Polizeihauptmeister Stefan Kaspar und PHK Lothar Schenk einheitlich Blau. − F.: Baumgartl

Das Bild ist noch ungewohnt, ebenso wie die neue Uniform für deren Träger. Beim Antritt zur Morgenschicht erschienen am Montag alle Polizisten der Inspektion Vilshofen erstmals in der neuen blauen Dienstkleidung.

Seit Dezember 2016 gewandet die Polizei in Bayern alle ihre Beamten schrittweise neu ein, ab 1. September 2018 ist die blaue Uniform dann Pflicht. Die Vilshofener haben den Wechsel schon vollzogen. Anfang Mai waren die ersten Pakete in der Inspektion eingetrudelt. Am Ende hatte jeder die neue Standardausrüstung in Händen: 40 Teile für 950 Euro. Die Hälfte muss jeder Beamte aus seinem Kleidergeld von jährlich 270 Euro bezahlen. Mit dem restlichen Kleidergeld kann man Ergänzungen anschaffen. "Die meisten werden sicher noch Hemden nachordern", vermutet stellvertretender Inspektionsleiter Jürgen Biskupek.

Alte Dienstkleidung ohne Polizeiwappen dürfen die Beamten privat auftragen. Sie können sie aber auch spenden. In einer Regensburger Behindertenwerkstätte verwandelt sie sich dann in Taschen, Decken und Rucksäcke.

Und wie gefallen sich die Polizisten in ihrer neuer Uniform? Sie wirken recht angetan, auch wenn Jürgen Biskupek mit Nachdruck feststellt: "Wir sind nicht da, um gut auszuschauen, sondern um zu arbeiten".

− heb