Ortenburg
Inspiration durch Kunst und Natur

31.05.2017 | Stand 20.09.2023, 22:25 Uhr

Von der Gipsbüste, die Christine Lavant darstellt, zum Bronzemodell: Mona Zimen erläuterte den Besuchern ihres Ateliers ihre Arbeitsweise mit der "verlorenen Form". − Fotos: Hirtler-Rieger

Bayerische Toskana wird das Ortenburger Land gerne genannt, wo hügelauf und hügelab Wiesenstücke und kleine Wäldchen in sanften Wellen tanzen. Über Sammarei und Sachsenham geht es hinauf über eine eindrucksvolle Baumallee bis zur Hofstelle Grillenöd. Hier ist die Bildhauerin Mona Zimen zuhause, die kürzlich Besuch von zahlreichen Mitgliedern des Kultur- und Geschichtsvereins Vilshofen bekam, organisiert von Halo Saibold.
Überrascht und begeistert zeigten sich die Kunstinteressierten von dem weißen Holzhaus im schwedischen Stil, in dem sich das Atelier der Künstlerin befindet. Portraitköpfe zeigen berühmte Frauen wie Virginia Woolf oder die österreichische Lyrikerin Christine Lavant, aber auch Kinderköpfe, die von Privatleuten in Auftrag gegeben wurden. Daneben sind neuere Skulpturen zu sehen, in denen die Bildhauerin mit horizontaler und vertikaler Linienführung experimentiert. "Ich weiß noch nicht genau, wo die Reise hingeht. Das wird sich finden", sagte Mona Zimen, die im vergangenen Jahr viel Aufmerksamkeit für ihre erste große Ausstellung in Passau bekam.

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