Tettenweis
Grünes Licht für Betreutes Wohnen im Kloster

18.03.2018 | Stand 18.03.2018, 18:00 Uhr

Von der Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud zum "Parkwohnstift Tettenweis": Im mächtigen Klostertrakt entstehen bis Ende nächsten Jahres 52 Appartements mit Innenhof-Balkonen für betreutes Wohnen. In der ehemaligen Steppdecken-Näherei (links) findet eine neue Tagespflegestätte für bis zu 20 Gäste Platz. Komplett unverändert bleiben Kindergarten sowie Klosterkirche (hinten rechts). − Foto: Nöbauer

Im wahrsten Sinne neues Leben kehrt hinter alten Klostermauern durch die Nutzungsänderung der Abtei St. Gertrud von der Arnstorfer Lindner-Stiftung in das "Parkwohnstift Tettenweis" mit insgesamt 52 Appartements, deren bauliche Realisierung der Gemeinderat ebenso geschlossen befürwortete wie die Errichtung einer Tagespflegestätte in der bisherigen Steppdecken-Näherei.

Detailliert vorgestellt wurden im Gremium notwendige bauliche Veränderungen durch die Ruhstorfer Architektin Doris Würmseher. Demnach avanciere die jetzige Abtei-Pforte zum Haupteingang sowie die bestehende Küche zum künftig "öffentlichen Kloster-Café mit Terrasse plus Löwen-Brunnen" (bislang Schlossgarten). Ebenfalls im Erdgeschoss werden künftig ambulante Dienste sowie hausinterne Praxen untergebracht und ein behindertengerechter Aufzug eingebaut. Im Kellergeschoss wird nach den Worten Würmsehers ein öffentlich nutz- und mietbarer Raum mit Kegelbahn und Tischtennisplatte für Heimbewohner wie Bevölkerung geschaffen.

Im Kloster-Obergeschoss verbleibt der große Sitzungssaal in seiner vollen Schönheit als Multifunktionsraum ebenso bei der Abtei wie die Kirche mit stets willkommenen Gästen, während die "Laien-Kirche" durch eine Glasabtrennung zur Kirche hin als "Winter-Kirche" dient. Samt Inventar erhalten bleibt ferner die reich bestückte Bibliothek. Auch im zweiten Obergeschoss werden restliche Räumlichkeiten entstehenden Appartements mit neuen Balkonen zugeschlagen, veranschaulichte die Ruhstorfer Architektin "die generell mit dem Landesdenkmalamt abgestimmten Nutzungsänderungs-maßnahmen" anhand umfangreichen Planungsmaterials.

− nö

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (19. März) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).