Bad Füssing
Jetzt geht’s 1000 Meter in die Tiefe

08.01.2018 | Stand 08.01.2018, 18:00 Uhr

Startschuss zur Ersatzbohrung: (v.l.) die beiden Geschäftsführer Wilfried Huhn und Stefan Haßfurter, stv. Landrat Raimund Kneidinger, MdL Walter Taubeneder, Dr. Alfons Haßfurter und 2. Bürgermeister Günter Köck. − Foto: Schlegel

Beim ersten Mal war es eine Enttäuschung, als man in Bad Füssing auf heißes Wasser stieß: Denn eigentlich suchte man fast auf den Monat genau vor 80 Jahren nach Öl. "Das war damals augenscheinlich ein Flop", sagt Wilfried Huhn, Geschäftsführer der Therme 1 Betriebsgesellschaft GmbH. Dass das Wasser später einmal Auskommen und Wohlstand in den Kurort bringen sollte – wer hätte das da schon ahnen können. Inzwischen ist es die Grundlage des Kurorts, die sichere Versorgung damit entsprechend existenziell wichtig. Daher kann es den Verantwortlichen diesmal beim Start der Ersatzbohrung kaum schnell genug gehen, dass man auf Wasser trifft – auf heilkräftiges Thermalwasser.

Einmal auf den Buzzer drücken, bitte!, hieß es am Montag also für Stefan Haßfurter, Geschäftsführer der Therme 1 Betriebsgesellschaft GmbH, auf dem Vorplatz der Ersatzbohrung. "Glück auf, dass die Bohrung gelingen möge", rief er – und schon grub sich der Bohrkegel ins vorbereitete Loch, mit dem Segen der beiden Geistlichen Andreas Rembeck und Norbert Stapfer. Noch ist das Loch nicht sonderlich tief. In drei Monaten will man bis auf über 1000 Meter ins Erdreich vorgestoßen sein. Dass man dort Thermalwasser finden dürfte, ist relativ sicher, befindet sich doch die erste Bohrung nicht mal 100 Meter entfernt vom Ersatz.

− est

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (9. Januar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).