Tettenweis
Kloster holt sich externe Hilfe

12.12.2017 | Stand 20.09.2023, 0:28 Uhr

Die Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud in Tettenweis öffnet ihre Pforten bald für Senioren und Azubis. Um die Zukunft des Kloster-Areals zu sichern, kooperieren die Schwestern nun mit der Arnstorfer Hans-Lindner-Stiftung. Das Bild Zeigt Schwester M. Teresa. − Foto: Jörg Schlegel

In der Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud wird es umwälzende Veränderungen geben. Man kooperiert, um dem Kloster eine Zukunft zu sichern, mit der Hans-Lindner-Stiftung. Das erklärt das Kloster in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung.

Diese so genannte Symbiose zwischen Abtei und Stiftung sieht laut Mitteilung des Klosters konkret folgende Schritte vor: "Die Hans-Lindner-Stiftung übernimmt das Klosterareal, um dieses in eine Tagespflegeeinrichtung mit betreutem Wohnen umzuwandeln. Ebenfalls wird der Kindergarten St. Gertrud unter der neuen Trägerschaft der Stiftung als eine katholische Einrichtung erhalten bleiben. Dadurch wird in St. Gertrud ein Mehrgenerationenhaus entstehen, das die Kita und die Seniorenfürsorge unter einem Dach vereint." Weiter heißt es: "Die lebendige Gemeinschaft der Benediktinerinnen bleibt dabei in ihrer Selbstständigkeit unberührt."

Diese Entwicklung ist auch ein Meilenstein in der Entwicklung des Orts. Die Gemeinde Tettenweis im Rottal besteht seit mehr als 800 Jahren. Seit fast 120 Jahren gibt es hier das Kloster St. Gertrud. Die Benediktinerinnen sind im Ort durch ihr ortsbeständiges Leben, das keine Versetzungen kennt, als selbstständige Klostergemeinschaft tief verwurzelt. In der Zeit des Wachstums und der Expansion des Klosters sind Gebäude und Betriebe entstanden, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Verflechtungen. Bis zu 90 Schwestern lebten in der Tettenweiser Abtei....

− red

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Mittwochsausgabe (13.12.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).