Pocking
Schade um das Wasserwerk

18.07.2017 | Stand 21.09.2023, 1:39 Uhr

Leere Tische, leere Bänke: Seit dem traurigen Tod des Wasserwerk-Pächters Franz Öttl wird gerätselt, wie es weiter gehen soll. Alfons Klein, Betriebsleiter des Hallenbads, weiß, dass auch die Badegäste gerne nach dem Sport ins Wasserwerk gekommen sind. − Fotos: Jörg Schlegel

Leer ist es geworden in Teilen der Indlinger Straße – und das liegt nicht nur daran, dass das Pockinger Hallenbad Sommerpause macht. Auch das Lokal gleich neben dem "pob", das Wasserwerk Pocking, bleibt vorerst geschlossen. Denn seit Mitte Juni herrscht Ungewissheit. Nach dem Tod des Inhabers, der gleichzeitig auch der Koch war, kann nicht gesagt werden, wie es weiter geht.

"Viele meiner Badegäste – Jung und Alt – sind nach dem Schwimmen ins Wasserwerk gegangen. Ich hoffe natürlich, dass es bald gute Nachrichten gibt. Schön wäre es, wenn das Lokal, passend zum pob, auch Anfang September wieder seine Türen öffnet", sagt Alfons Klein, Betriebsleiter des Hallenbads.

Ob spontan nach dem Schwimmen oder monatlicher Treffpunkt mit Freunden, um einen schönen Abend zu verbringen – für viele Personen war das Wasserwerk in Pocking die Anlaufstelle Nummer eins, wenn man auf der Suche nach einem Lokal in der Stadt war.

Fakt ist: Schon jetzt fehlt etwas in Pocking, wie auch andere Gastronomen in der Umgebung finden, wie zum Beispiel Diskobetreiber Peter Harant: "In der Stadt ist es schon länger nicht mehr so, dass sich die Leute, bevor sie weggehen, in ein Lokal setzen, etwas essen und auf den Abend einstimmen. Da war das Wasserwerk als eines der wenigen Vorabend-Lokale noch immer sehr beliebt", sagt er.

− blu



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