Gregor Rödl ist der Neue im Notariat in Rotthalmünster. Zum 1. Mai hat der 31-jährige Jurist das seit November verwaltete Amt übernommen und die Nachfolge von Dr. Stefanie Huber angetreten, die aus familiären Gründen nach Regensburg gezogen ist. Damit ist das Doppel-Notariat wieder offiziell besetzt. Zusammen mit Achim Färber bildet Gregor Rödl eine Sozietät.
"Ich bin nicht nur unter-, sondern auch angekommen", bekundet Gregor Rödl, dass der Posten im ländlich geprägten Rotthalmünster auf seiner Wunschliste an erster Stelle stand. Bringt ihn der neue Arbeitsort doch in seine alte Heimat zurück.
Rödls Familie stammt aus Pfarrkirchen, geboren ist er in Braunau am Inn, aufgewachsen in Regensburg. Jetzt hat der 31-jährige Junggeselle das Anwesen seiner Großmutter in Pfarrkirchen bezogen, das nach deren Tod einige Jahre leer stand. Den zur einstigen Landwirtschaft dazugehörigen Wald bewirtschaftet er bereits seit längerer Zeit. Und das mit Begeisterung. "In den Ferien war ich immer bei der Oma in Pfarrkirchen", erzählt Gregor Rödl, dass er mit 16 den Bulldogführerschein machte, um anständig "im Holz" mitarbeiten zu können. Der alte Deutz-Einzylinder mit elf PS läuft immer noch.
Bulldogs und Baumaschinen faszinieren den Juristen. So fragt er im Notariat bei einer Hofübergabe oft einmal, welche Bulldogs auf dem Hof im Einsatz sind. Ein solches Thema verbindet. Apropos verbinden. Überhaupt kommen bei Hofübergaben oder lebzeitigen Hausüberschreibungen meistens mehrere Generationen an einen Tisch. "Das ist spannend, eine Herausforderung", sagt Rödl, der weiß, dass es für viele Fragestellungen kein Richtig oder Falsch gibt, dass hier kein Formblatt hilft. ...
− car
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (27.05.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
