Pocking
Keinerlei Berührungsängste

23.04.2017 | Stand 23.04.2017, 16:00 Uhr

Der Pockinger Peter Niedernhuber leitet die Berufsfachschule für Podologie im Berufsförderungswerk München in Kirchseeon. − Foto: Stiefenhofer

Mittlere Reife, Schreinerlehre, Arbeit als Geselle, Ausbildung zum Masseur, Tätigkeit als Physiotherapeut, Unterricht vor Ergotherapie-Schülern, stellvertretender Schulleiter und Schulleiter der Berufsfachschule für Massage und Ergotherapie in Erlangen und derzeit Leiter der Berufsfachschule für Podologie im Berufsförderungswerk München in Kirchseeon. Das ist der ungewöhnliche berufliche Werdegang von Peter Niedernhuber.

Der 50-jährige Pockinger leitet eine der wenigen Schulen für medizinische Fußpflege im südbayerischen Raum und bildet den Nachwuchs in einem Beruf aus, indem aufgrund der demographischen Entwicklung händeringend Kräfte gesucht werden. Aber eben auch ein Beruf, von dem viele immer noch nicht genau wissen, wie wichtig und anspruchsvoll er ist. Ein Beruf, bei dem man keine Berührungsängste haben darf. Niedernhuber jedenfalls hat die nicht.

Was macht aber nun ein Podologe? "In unserem Beruf geht es um die Behandlung von Erkrankungen rund um den Fuß. Zum Podologen wird man von einem Arzt überwiesen wie zum Beispiel zu einem Physio- oder Ergotherapeuten. Es liegt also eine ärztliche Diagnose zu Grunde", umreißt der Schulleiter die Tätigkeit. Die Hauptaufgabe eines Podologen, da muss Peter Niedernhuber nicht lange überlegen: die präventive Arbeit mit Diabetikern, die Behandlung des so genannten diabetischen Fußsyndroms.

− mg

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (24. April) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).