Die Schweiz ist bekannt für ihre feine Schokolade und die malerische Berglandschaft. Doch auch der Bernhardiner als "Nationalhund" erfreut sich großer Beliebtheit. Als Lawinenhund bekannt geworden, wird er heute immer öfter zu Therapiezwecken eingesetzt. Der Verein "Rigi Barry & Friends" trainiert mit sechs dieser liebevollen Hunde deren Fähigkeiten zur Zeit auf dem Gut Feuerschwendt in Neukirchen vorm Wald (Landkreis Passau). Der Name der Hunderasse geht auf den ersten Zuchtort, das Hospiz auf dem großen St. Bernhard im Kanton Wallis, zurück. Zu großer Berühmtheit gelangte die Rasse vor allem durch den Rettungshund "Barry", der um 1800 angeblich 40 Menschen das Leben rettete. Ganz typisch ist auch das um den kräftigen Hals gebundene Fässchen, in das laut Markus Kretz von dem Verein "Rigi Barry & Friends" – zumindest früher – oftmals Brandy gefüllt war, um die Geretteten gleich zu Stärken. "Bei uns an der Rigi ist das aber eher Kirschwasser", lacht Kretz. Auf Gut Feuerschwendt bereiten sich momentan sechs Rigi Bernhardiner, davon zwei Welpen, mit ihren Besitzern und Betreuern auf die Aktivitäten, Publikumsanlässe und Einsätze im Rahmen der vielfältigen und abwechslungsreichen Beschäftigungsprogramme der Hunde vor. Die Hotel- und Ferienanlage in Neukirchen vorm Wald mitten in der Natur verfügt mit dem großen überdeckten Trainingsplatz und den vielen Wandermöglichkeiten über optimale Bedingungen für ein erfolgreiches Trainingscamp.
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Wer die Hunde live erleben möchte, kann heute, Samstag, ab 14 Uhr vor das Passauer Rathaus kommen. Dort werden die Hunde mit ihren Besitzern eine Stunde lang den öffentlichen Auftritt üben. Streicheln ist ausdrücklich erwünscht.
