Die Gemeinde Tiefenbach muss eine bittere Pille schlucken, denn bis Ende 2022 muss eine neue Kläranlage gebaut sein – so war das Ergebnis der Besprechung von Bürgermeister Georg Silbereisen (CSU) mit dem Landratsamt Passau und dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf.
Die Gemeinde hat vom Landratsamt Passau zwar die Erlaubnis bekommen, dass bis 31. Dezember 2022 das in der Kläranlage behandelte Abwasser sowie das aus den Entlastungsbauwerken kommende Misch- und Niederschlagswasser in öffentliche Gewässer einleiten zu dürfen, jedoch mit der Auflage, die Nachklärung bis spätestens 31. Dezember 2016 zu ertüchtigen. Das Büro Richter Ingenieure in Passau hatte daraufhin auftragsgemäß entsprechende Planungsunterlagen entworfen. Der Kommunale Prüfungsverband zweifelte jedoch die Notwendigkeit einer weiteren Nachklärung an und so dauerten die Gespräche der Gemeinde mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Kommunalen Prüfungsverband bis Ende 2016. Das WWA Deggendorf hat sich hierbei jedoch durchgesetzt und verlangt eine Nachklärung, das Landratsamt Passau gewährt der Gemeinde hierzu eine letztmalige Fristverlängerung bis 31. Dezember 2018.
− hs
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