Obwohl Heinz Pernpointner mit seiner Familie in der Passauer Ilzstadt wohnt, verbreitete sich die Nachricht vom Tod des 73-jährigen Firmenchefs auch in der Marktgemeinde wie ein Lauffeuer, arbeiten doch viele Menschen in der "Leistenfabrik", wie Pernpointners Firma Spagl heimatverbunden genannt wird. Der Verstorbene war ein angesehener Geschäftsmann, der für jeden seiner über 100 Mitarbeiter stets ein gutes Wort parat hatte.
"Unser Chef kam vor seiner Erkrankung jeden Tag in die Firma und hat sich erkundigte, ob alles okay sei", hört man von Mitarbeitern, deren Anliegen ihm einfach wichtig gewesen seien. Da war es nur folgerichtig, dass er sich auch sozial engagierte, dem SV Hutthurm einige Jahre als 1. Vorstand diente und bei den Rotariern und der Lamplbruderschaft Sozialprojekte unterstützte.
Heinz Pernpointner führte die Spagl Gruppe mit ihrer Spitzenqualität zum weltweiten Marktführer in der Branche mit Kunden in über 30 Ländern. Er bezeichnete seine Produkte stets als für das Wohnen unverzichtbar. Ein Geheimnis des Erfolges sei der soziale Kontakt zu den Mitarbeitern, meinte Heinz Pernpointner, der ganze Generationen von Familien aus dem Hutthurmer Umland beschäftigte.
Heinz Pernpointner hat sich von den Folgen eines Autounfalls im Januar 2017 nicht mehr erholt. Zuletzt befand er sich nach mehreren Operationen auf Reha, musste aber wieder zurück ins Klinikum Passau, wo er am 18. Juli 2017 verstarb. Um ihn trauern seine Ehefrau Katrin, mit der er dieser Tage den 32. Hochzeitstag hätte feiern können, und seine Söhne Fabian (29) und Markus (50).
Die offizielle Trauerfeier findet am 28. Juli um 18 Uhr in der Passauer Redoute statt, die Beisetzung bereits am 24. Juli, jedoch im engsten Familienkreis.
− sl
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