Acht EU-Badeseen gibt es im Landkreis Passau – "und bei allen ist die Wasserqualität ausgezeichnet". Das berichtete die stellvertretende Sachgebietsleiterin des Passauer Gesundheitsamtes, Gabriele Bareuther am Montag bei einer Pressekonferenz zu den Aufgaben und Herausforderungen der Behörde in Fürstenzell.
Der Rothauer See bei Tittling, der Freudensee nahe Hauzenberg, der Badeweiher am Gegenbach bei Breitenberg, der Hartkirchener See, der Pockinger Badesee, der Rannasee nahe Wegscheid, das Naturseebad Thyrnau und der nördlich von Eging gelegene Rohrbachsee sind jene Gewässer im Landkreis Passau, die der EU-Badewasser-Verordnung entsprechen. Die Wasserqualität dieser Seen muss deshalb mindestens sechsmal im Jahr durch das Gesundheitsamt kontrolliert werden. Dabei wird das Wasser auf Kolibakterien und Enterokokken untersucht. "Die gemessenen Werte müssen dann der EU gemeldet werden", erklärte Walter Wifling – einmal vor der Badesaison und dann im Verlauf des Sommers. Bei der letzten Prüfung am 2. Mai wurden alle acht Seen mit der Ziffer 1 bewertet und sind somit bakteriologisch nicht zu beanstanden. Die nächste Prüfung steht am 29. Mai an.
Neben den EU-Badeseen kontrolliert das Passauer Gesundheitsamt die Wasserqualität an der Oberilzmühle bei Salzweg und im Weihmörtinger Weiher südlich von Neuhaus. Letzterer wurde in diesem Jahr noch nicht untersucht. Dort wird laut Walter Wifling kommende Woche die erste Probe für 2017 entnommen. "Bei den Nicht-EU-Badeseen sind wir nicht so streng an Fristen gebunden", sagt er. Bei der letzten Kontrolle im August 2016 gab es bei der Wasserqualität keine Beanstandungen. Der See an der Oberilzmühle wurde Anfang des Monats mit den EU-Badeseen kontrolliert und ebenfalls bestens bewertet.
− anz
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