Passau/Tiefenbach
Elektro-Handwerk: Kunden müssen das Warten lernen

18.05.2017 | Stand 20.09.2023, 22:04 Uhr

Ehre für gute Ausbildungsbetriebe: Peter Hoft (r.) verlieh Robert Soppart (v.l.), Manfred Rustler, Reinhard Prost, Friedrich Graswald und Walther Bauer Urkunden. − Foto: Wildfeuer

Die Innung für Elektro- und Informationstechnik blickt angesichts der Auftragslage positiv in die Zukunft. Wegen des Fachkräftemangels müssen die Kunden jedoch zunehmend mit Wartezeiten rechnen. Das hat Obermeister Robert Soppart auf der Jahreshauptversammlung der Elektroinnung im Gasthaus Knott in Jacking vor rund 80 Teilnehmern betont.

"Die Kunden müssen lernen zu warten", sagte der Obermeister. Wie in der Metzgerei oder auf ein Auto müssten sich die Verbraucher auch im Elektrohandwerk auf Wartezeiten einstellen. Diese ließen die aktuelle Wirtschaftslage und der Mangel an Fachkräften ansteigen. Um weiterhin Qualität abliefern zu können, brauche das Elektrohandwerk, dem die Zukunft gehöre, mehr Zeit.

Größte Herausforderung neben dem Mangel an Fachleuten ist laut Robert Soppart die Flut an Vorschriften. Das Elektrohandwerk unterliege einem immer größeren Wandel. Treiber seien die Energiewende und E-Mobilität. Ein Meilenstein sei das im nächsten Jahr in Kraft tretende neue Gewährleistungsrecht.

− tw

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