Oberdiendorf
41 Jahre lang gehörten ihre Herzen den Kindern

30.07.2017 | Stand 20.09.2023, 5:04 Uhr

Ein großer "Liebesbaum" ist durch das Wirken von Ilse Lummer und Annemarie Fisch im Oberdiendorfer Kindergarten gewachsen. Neben den Kindern bewunderten ihn Josef Fisch (stehend v.l.), Ilse Lummer, Regina Klement, Annemarie Fisch und Pfarrer Alfons Eiber. − Fotos: Donaubauer

Das Herz und die Liebe waren die sichtbaren Symbole bei einer Feier im Kindergarten St. Anna anlässlich der Verabschiedung von Ilse Lummer und Annemarie Fisch. Diese Zeichen waren auch Inhalt des Wirkens der beiden Kindergärtnerinnen. Das kam in den Würdigungen deutlich zum Ausdruck.
"Wir bauen einen frohen Tag", sangen die Kinder der Bärengruppe. Unzählige Kinder hatten in den 41 Jahren frohe Tage mit Ilse Lummer und Annemarie Fisch im Kindergarten erlebt. Das betonte Kindergartenleiterin Regina Klement. Ihre Arbeit sei stets von der Liebe zu den Kindern gezeichnet gewesen. In der Geschichte vom "Baum der Liebe" untermauerte sie den hohen Wert dieser Eigenschaft. Der Mensch bekomme das kleine Samenkorn der Liebe in die Hand gedrückt. Damit dieses gedeihen könne, brauche die Liebe viel Zuneigung, Pflege und Platz. Ilse Lummer und Annemarie Fisch seien hervorragende Pflanzerinnen mit fruchtbaren Samenkörnern der Liebe gewesen, so seien unter ihrer Pflege kräftige Bäume der Liebe gewachsen.

Die Wünsche für den Ruhestand hatte das Team des Kindergartens in Noten verpackt. Symbolische Wünsche hatte auch der Elternbeirat mitgebracht. Bei all den guten Wünschen und den Dankesworten ging der Abschied auf beiden Seiten nicht ganz ohne Tränen ab. Pfarrer Alfons Eiber fasste die Wünsche und den Dank für das Wirken in einem ganz persönlichen Segen zusammen und versprach dazu noch ein kulinarisches Abschiedsgeschenk.

− do



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