Wittibreut
Unstimmigkeiten in der Kasse des SV-DJK

17.04.2018 | Stand 20.09.2023, 4:24 Uhr

Bürgermeister Ludwig Gschneidner (links) gratulierte der neuen Vorstandschaft des SV-DJK Wittibreut (vorne von links): Benedikt Held, Luise Reiter vom DJK-Diözesanverband, Vorsitzender Thomas Stephan, Kerstin Ruse, Daniela Ganz-Müller, (hinten, von links) Lilli Gschwandtner, Nadine Wimmer und Florian Aigner. − Foto: Hascher

"Ein Unglück kommt selten allein" – das kann auch der SV-DJK von sich behaupten. Nicht nur, dass die immensen Hochwasserschäden am Sportgelände und an den Gebäuden noch ganz beseitigt werden müssen – jetzt sind auch noch Ungereimtheiten in der Kassenführung ans Licht gekommen. Vorsitzender Thomas Stephan sieht deshalb seinen 400 Mitglieder umfassenden Verein in einer sehr schwierigen Lage.

Bei der Jahresversammlung im vollbesetzten Gasthaus Friedlmeier zeigte Stephan die ganzen Schwierigkeiten des Vereins auf: Vor allem die Fußballabteilung leide unter dem zerstörten Sportgelände, wo nun die ersten Sanierungsmaßnahmen angelaufen sind. Man ist froh, dass man beim ASCK Simbach die Herrenspiele absolvieren kann, obwohl die Platzgebühr den Etat sehr belaste. Die Jugendmannschaften können dank der Spielgemeinschaften bei den umliegenden Vereinen weiter aktiv sein. Die Tennisabteilung hat sich wegen der fehlenden Plätze fast komplett aufgelöst, lediglich die Stockschützen können in ihrer Halle arbeiten. Badminton- und Aerobic-Aktive können die Schulturnhalle nutzen.

Zweiter Problempunkt: Aufgrund einer undurchsichtigen Kassenführung ab etwa Frühjahr 2017 sei die bisherige Kassiererin noch letztes Jahr von ihrem Amt entbunden worden. Hans Kreileder und Schriftführerin Kerstin Ruse hätten diese Aufgabe bislang kommissarisch übernommen und bereits enorme Arbeit in die Klärung undurchsichtiger Kontobewegungen gesteckt. Der Verein werde nötigenfalls Ersatzansprüche und weitere Schritte geltend machen.

− wh

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