Pfarrkirchen
Berufsschule: Neubau statt Sanierung

16.11.2017 | Stand 20.09.2023, 4:26 Uhr

Derzeit hat die Berufsschule in Pfarrkirchen zwei Standorte (BS 1 und BS 2). Langfristig soll daraus einer werden. Der Landkreis plant hierfür einen kompletten Neubau auf dem Areal an der Max-Breiherr-Straße (BS 1). − F.: Bayer. Vermessungsverwaltung, EuroGeographics

Es ist ein Vorhaben, das den Landkreis über mehrere Jahre verteilt viele Millionen Euro kosten wird: Der Kreisausschuss hat seine Absicht bekundet, die Berufsschule in Pfarrkirchen komplett neu zu bauen und die bisher zwei Gebäude an einem Standort zusammenzuführen, nämlich dort, wo sich jetzt die Hauptstelle befindet: in der Max-Breiherr-Straße oberhalb der Europa-Hochschule.

Was genau dann mit dem langfristig frei werdenden Areal an der Adam-Regensburger-Straße geschieht, wurde noch nicht gesagt. Keinen Zweifel ließen Landrat Michael Fahmüller, alle Kreisräte und die Fachleute daran, dass bei der Pfarrkirchner Berufsschule etwas getan werden muss. Davon hatte man sich auch bei einer Besichtigung überzeugen können. Es stellte sich aber die Frage: Was ist wirtschaftlicher? Eine Generalsanierung oder gleich ein Neubau? Und so hatte man die Firma Coplan beauftragt, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu erstellen. Das Ergebnis stellte Michael Harlander vor.

Er erläuterte das Prozedere bei einem solchen Kostensimulationsmodell und wie man auf die jeweiligen Summen kommt. Zudem wies er auf die aktuelle Problematik der fehlenden Barrierefreiheit, auf zu kleine Klassenzimmer oder teilweise gar nicht mehr erreichbare Haustechnikbereiche hin. Mit der Schule sei das nötige Raumprogramm abgestimmt worden. Insofern seien beim Vergleich zwischen Sanierung oder Neubau auch erforderliche Anbauten und Erweiterungen berücksichtigt worden. Beschäftigt haben sich die Experten mit den Werkstätten West und Ost, Bauhallen sowie dem Haupttrakt in der Max-Breiherr-Straße. Am Ende stand folgendes Ergebnis: Eine Sanierung dieser Bereiche würde etwa 29,8 Millionen Euro kosten, ein Neubau 29,4 Millionen Euro.

− wa

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