Beißende Ironie, ausgefallene Wortspiele und musikalische Einlagen – das war der Abend mit Kabarettistin Lizzy Aumeier, zu dem der Dartclub "Old Brackas" ins Bürgerzentrum eingeladen hatte. Mit ihrem neuen Programm "Ja ich will" demonstrierte die Künstlerin ihre Schlagfertigkeit und punkte beim Publikum mit viel Körpercomedy. Immer wieder bezog die Kabarettistin mit viel Witz die Zuschauer mit ein.
Für einen männlichen Gast hatte sie gar ein Liebeslied auf dem Kontrabass parat. Begleitet wurde sie dabei mit Geigenmusik von Svetlana Klimanova, die sie den ganzen Abend über musikalisch unterstützte. Aumeier stellte auch fest, "dass man viel mehr das Leben genießen sollte" und richtete sich hier humorvoll besonders an junge Leute: "Bildung kann man nachholen, Party nicht".
Mit Ironie und Witz ging die Protagonistin immer wieder auf das spezielle Verhältnis zwischen Bayern und Franken ein. Nicht ganz ungeschoren kamen die Preußen davon, ebenso Politiker wie Trump, Erdogan, Seehofer, Söder, Dobrindt und Co. Untermalt mit erotischer Gestik ging Aumeier mitunter auf die Emanzipation aus der Sicht einer Frau ein.
− fg
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