Wurmannsquick
Sternenfreunde bringen das All näher

27.03.2018 | Stand 19.09.2023, 23:21 Uhr

Den Himmel über Wurmannsquick hat Charlotte mit dem "Go-to-Teleskop" entdeckt. Andreas Rücker (links) erklärt ihr, was sie sieht. − Foto: Berner

"Sterne sind keinesfalls lebendig", stellte Hauke Hammerl, Vorsitzender der Sternenfreunde Wurmannsquick, klar, "aber auch sie legen einen gewissen ,Lebensweg‘ zurück." Genau im Zeichen dieses Lebensweges stand heuer der bundesweite Astronomietag, an dem auch die Sternwarte Wurmannsquick ihre Pforten geöffnet hat. Den ganzen Tag durften Astronomiefans Himmelsobjekte mit professionellem Equipment beobachten.

Bereits ab 14 Uhr begann das Programm in Wurmannsquick. "Um diese Zeit gibt es allerdings noch nicht viel zu sehen", gab Hauke Hammerl zu, der den Verein 2007 mitgegründet hat. "Nur die hellen Planeten, zu denen auch Venus, Jupiter, Saturn und die Sonne gehören, kann man bereits jetzt bestaunen", erklärte Andreas Rücker den Astronomie-Freunden auf der Beobachtungsplattform der Sternwarte, ehe sie eine Blick durch das "Go-to-Teleskop" werfen durften, ein Fernrohr, das mit Hilfe einer Software eigenständig gesuchte Planeten findet.

Da es tagsüber noch nicht viel Spektakuläres am Himmel zu beobachten gab, hatte der Verein ein vielfältiges Rahmenprogramm vorbereitet. So durften die Sternenfreunde etwa mit 3D-Brillen das Weltall erkunden. Markus Hering, der Kinder- und Jugendbeauftragte der Sternenfreunde, begleitete die Entdeckungsreise und schoss die Besucher virtuell auf den Mars, ließ sie die Sonne durchs Weltall werfen oder durch die Raumstation ISS spazieren.

− jb

Mehr dazu lesen Sie am 28. März im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse und im Rottaler Anzeiger.