Die deutsche Solar-Branche hat bewegte Jahre hinter sich. Dem großen Boom – stark befeuert durch die staatliche Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – folgte nach der Kürzung der Einspeisevergütungen ein jäher Absturz, viele damals erfolgreiche Unternehmen verschwanden seither vom Markt. Nicht so die Amatec GmbH mit Sitz in Linden, die sich inzwischen auf den Bereich Projektentwicklung, also den "schlüsselfertigen" Bau samt Zwischenfinanzierung von Solarkraftwerken, spezialisiert hat. Jetzt hat Firmengründer Abdelilah Zaafarane das Unternehmen verkauft. Seit Ende Februar gehört Amatec zum Bayreuther Solar-Konzern 7C Solarparken.
"Mit einem lachenden und einem weinenden Auge" trenne er sich von seinem Betrieb, erklärt Zaafarane im Gespräch mit dem Rottaler Anzeiger. "Amatec ist mir natürlich sehr ans Herz gewachsen", fügt er an. Dennoch habe er sich schließlich zum Verkauf entschlossen, als 7C Solarparken mit dem Kaufangebot an ihn herangetreten sei – zumal die Eingliederung in einen großen Solar-Konzern für Amatec einen "weiteren Meilenstein in der strategischen Entwicklung" bedeute. Wichtig sei ihm bei den Verhandlungen gewesen, dass die Jobs der sechs Mitarbeiter am Standort Linden erhalten bleiben, erläutert der 40-Jährige, der das Unternehmen 2004 in Eggenfelden gegründet hat.
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