Die Kinderkrippe "Schatzkiste" im Mehrgenerationenhaus Parkwohnstift unter Leitung von Maria Hafner nimmt seit September nicht nur Kinder ab zwei Monate bis zum Kindergartenalter auf, sondern auch Kinder bis zum Grundschulalter in einer "normalen" Kindergarten-Gruppe auf. Das neue Angebot wurde in Absprache mit dem Jugendamt eingerichtet.
Für Bürgermeister Alfons Sittinger ist die neue Gruppe in der "Schatzkiste" keine Konkurrenz für die kommunale Kita Pusteblume, sondern eine gute Ergänzung. "Denn wir sind in der Kita am Ende der Kapazität angelangt und haben schon über eine Erweiterung nachgedacht, diese Pläne und damit verbundenen Investitionen haben wir natürlich jetzt auf Eis gelegt", sieht Sittinger einen nicht unerheblichen Vorteil für die Gemeinde.
"Die Mädchen und Buben sind in der Zeit außerhalb der Familie in der gewohnten Umgebung, eine Beständigkeit, die nicht durch einen Wechsel mit drei Jahren unterbrochen werden muss", sagte Maria Hafner im Pressegespräch. Sie betont auch, dass die Schatzkiste entgegen immer wieder kursierenden Gerüchte für alle Kinder offen ist, als öffentliche Kinderkrippe mit pädagogisch geschultem Team dieselben Fördergelder erhält wie etwa ein kommunaler Kindergarten und dass es keine Warteliste für freiwerdende Plätze gibt.
Drei Buben im Kindergartenalter genießen seit September bereits die individuelle Betreuung, die Gebühren liegen ungefähr in Höhe vergleichbarer Einrichtungen. "Wir haben für die Gruppe der älteren Kinder bereits die Räumlichkeiten umgestellt und sie mit entsprechendem Bastel-, Vorlese- oder Spielmaterial ausgestattet", schildert Maria Hafner die Vorbereitungen für mehr Kindergartenkinder.
− cm
Mehr dazu lesen Sie im Rottaler Anzeiger vom 24. Oktober
