Eggenfelden
Vom Justizbeamten zum Kaplan

18.09.2017 | Stand 21.09.2023, 0:03 Uhr

Stadtpfarrer Egon Dirscherl (links) begrüßt den neuen Kaplan Thomas Meier und wünscht ihm viele Menschen, die ihn wohlwollend und liebevoll begleiten. − Foto: Xaver Eder

Seit einigen Tagen gibt es in der katholischen Stadtpfarrei und in der Expositur Kirchberg ein neues Gesicht. Nach der Versetzung von Wilhelm J. Karsten, der Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Großmehring und Theißing bei Ingolstadt wurde, trat sein Nachfolger, Kaplan Thomas Meier, den Dienst an. Bei Gottesdiensten stellte er sich nun den beiden Pfarrgemeinden vor.

"Ich heiße Thomas Meier, bin 36 Jahre alt und komme aus Furth im Wald." Dort ist er, wie weiter zu erfahren war, mit einer jüngeren Schwester aufgewachsen, besuchte die Realschule, studierte nach der Fachoberschule von 1999 bis 2002 an der Beamtenfachhochschule Starnberg und schlug die Laufbahn des gehobenen Dienstes bei der Justiz ein. Nach neunjähriger Tätigkeit in den Amtsgerichten München, Coburg und Straubing und bei der Staatsanwaltschaft in Regensburg stellte er trotz einer langjährigen Beziehung fest, dass sein Weg ein anderer ist und begann im Jahre 2011 mit dem Studium der Theologie in Regensburg mit dem Berufsziel Priesters.

"Diesen Weg habe ich bislang keine Minute bereut und das nochmalige Studium machte mir sehr viel Spaß", so der neue Kaplan. Am 24. Juni dieses Jahres wurde er von Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer zusammen mit fünf weiteren Kandidaten im Regensburger Dom zum Priester geweiht. Am 2. Juli feierte er in seiner Heimatstadt Furth im Wald Primiz. Als Primizspruch wählte er aus der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche, die Worte: "Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben."

− ed

Mehr dazu lesen Sie am 19. September im Rottaler Anzeiger.