Eggenfelden
Wasserschlacht und Pädagogen-Wettstreit

27.06.2017 | Stand 19.09.2023, 23:20 Uhr

Mit meterhoch aufgestapelten Bierkästen lockten die Abiturienten ihre ehemaligen Mitschüler in die Wasserfalle. − Foto: Kessler

Die Prüfungsaufgaben waren kein Zuckerlecken, der Weg zum Abitur kein Kindergeburtstag – die Lehrer am Karl-von-Closen-Gymnasium indes durften genau selbigen feiern, als ihre ehemaligen Schüler zum Abi-Streich baten.

Wasserschlacht und Schaumkuss-Wettessen, Geschenke verpacken und Karaoke forderten die zwei Pädagogenteams, die sich am Ende mit einem fairen Unentschieden trennten. Ganz so, wie man es von einem Kindergeburtstag erwartet.

Dieses Fazit jedenfalls zogen die beiden Moderatoren Marlene Ganz und Janes Höner am Ende der Wettkämpfe, die traditionsgemäß gut sichtbar für alle Schüler auf einer Bühne im Pausenhof ausgetragen wurden.

"Bei einem Kindergeburtstag, da gibt es schließlich auch nie einen Verlierer", bemerkte Janes Höner augenzwinkernd, man will ja schließlich nicht, dass es zu Tränen oder Enttäuschung kommt. Weder das eine noch das andere, dafür aber eine ordentliche Portion Skepsis hatten die Lehrer mitgebracht, die von den Abiturienten des Jahrgangs 2015/2017 zum Mitspielen aufgefordert worden waren.

Anfangs taten sich die Protagonisten des Abi-Streichs nämlich durchaus schwer, Freiwillige für ihre Darbietungen zu finden. Mag sein, dass sich der eine oder andere Lehrer vom morgendlichen Weckruf der Absolventen am Eingang der Schule verschreckt fühlte. So war der Eingang mit einer meterhohen Wand aus Bierkästen verschlossen, und als hätte St. Petrus nicht schon ausreichend die Himmelsschleusen geöffnet, sorgten die Abiturienten auch noch mit Wasserpistole und Eimer für schreckhafte Momente bei all jenen, die versuchten, sich an der Absperrung vorbei zu mogeln.

Als jedoch am späten Vormittag die Sonne wieder ihre warmen Strahlen vom Himmel schickte, waren die vereinzelten Wasserpistolen-Fontänen dann doch wieder ganz gern gesehene Erfrischung – und so fanden sich am Ende zwei jeweils fünfköpfige Lehrerteams auf der Bühne ein, die sich den Aufgaben ihrer ehemaligen Schützlinge stellten.

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