Ganz kurz sind die Drehbuchautoren Christian Lex aus Eggenfelden und Angelika Schwarzhuber aus Osterhofen selbst zu sehen als Komparsen in Hans Steinbichlers mehrfach preisgekröntem Film "Eine unerhörte Frau", den sie selbst geschrieben haben. Man sollte die Augen offen halten in den Szenen im historischen Gerichtssaal. Zur Luxus-Sendezeit am Karfreitag um 20.15 Uhr läuft die bewegende Geschichte auf Arte.
Im Herbst haben Schwarzhuber und Lex den Film unter anderem in den Kinos in Trostberg, Bad Reichenhall, Deggendorf, Eggenfelden und Bad Füssing vorgestellt und das Publikum zu Tränen gerührt − nachdem auf dem Münchner Filmfest im Juni Verleiher so angetan waren, dass sie den fürs Fernsehen produzierten Stoff auf die Leinwand bringen wollten.
Der Film erzählt die Geschichte der bayerischen Bäuerin Hanni und deren Tochter Magdalena, die unter Kopfschmerzen, Erbrechen und Sehschwäche leidet und deren Leiden niemand ernst nimmt, auch nicht die Ärzte. Nur ihre Mutter, die als Kind ebenso schwer an einer dunklen Last trug, nimmt den Kampf um ihr Kind auf. Der Stoff, den die Autoren aus Niederbayern zum Film verdichtet haben, hat einen ganz realen Hintergrund. Es ist die Geschichte der Bäuerin Angelika Nachtmann aus dem Landkreis Starnberg. Am Freitag bekommt der Film nun das breite Publikum, für das er von Anfang an gedacht war.
"Eine unerhörte Frau", auf Arte am Freitag, 14. April, 20.15 Uhr, auch als Livestream im Internet und bis 21. April in der Mediathek
Mehr zum Thema lesen Sie am 13. April im Feuilleton der Passauer Neuen Presse (Online-Kiosk) oder als registrierter Abonnent hier.
Für ihren Komparsenauftritt im Film wurden Angelika Schwarzhuber und Christian Lex in der Maske zurechtgemacht. − Foto: as
