Zwiesel
Briefwahl lässt Wahlbeteiligung ansteigen

26.02.2018 | Stand 26.02.2018, 16:24 Uhr

Sigrid Rankl leitet den Zwieseler Pfarrgemeinderat seit 2010. Ob sie weiterhin Vorsitzende bleiben wird, entscheidet sich bei der konstituierenden Sitzung. − F.: Archiv

Reibungslos sind am Sonntag die Pfarrgemeinderatswahlen in den katholischen Gemeinden des Zwieseler Winkels über die Bühne gegangen. Die Gremien konnten überall besetzt werden. Und besonders dort, wo die Wahlen ausschließlich per Briefwahl durchgeführt wurden, war auch die Wahlbeteiligung recht ansehnlich.

So auch im Pfarrverband Zwiesel-Ludwigsthal. Im Bereich der Stadtpfarrei Zwiesel waren 6795 Christen zur Wahl aufgerufen, 1580 machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch; das sind 23,25 Prozent. In Zeiten, als noch nicht jeder Wahlberechtigte die Unterlagen zugeschickt bekam, lag die Beteiligung häufig nur bei zehn bis zwölf Prozent, erinnert sich Hermann Prasch, der bereits zum neunten Mal als Wahlvorstand fungierte. "Die Briefwahl ist zwar mit einem deutlich größeren Aufwand verbunden", sagt Prasch, "aber dafür ist auch die Beteiligung wesentlich höher."

In Zwiesel hat man heuer zum zweiten Mal die alle vier Jahre anstehenden PGR-Wahlen per Briefwahl durchgeführt. An die 20 Leute waren am Sonntag von 17 bis 21 Uhr mit der Auszählung im Pfarrzentrum beschäftigt. Die meisten Stimmen holten Petra Seitz (1165), Christa Eisch (1161) und Sigrid Rankl (1136). Außer ihnen wurden noch in den Pfarrgemeinderat gewählt: Markus Dahlke, Elke Gerl, Heidi Plechinger, Brigitte Mielcarek, Marietta Gerstenecker-Kraus, Bianca Weinberger, Josef Herzog, Hilde König, Andreas Ranzinger, Regina Bergmann, Stefan Maurer und Julia Hentschel.

− rz

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