Regen/Prizren
Regener geben Sicherheit im Kosovo

09.05.2017 | Stand 09.05.2017, 18:35 Uhr

Übungsalarm für die Regener Soldaten im Feldlager Prizren, in dem sie noch bis in den Sommer Dienst tun müssen − Fotos: Bundeswehr

1000 Kilometer trennen Prizren, mit 180000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Kosovo, und Regen. Dennoch verbindet diese beiden Städte die bald 20-jährige Historie des KFOR-Einsatzes.

Schon 1999 waren die Regener Grenadiere bei der Befreiung des Kosovo mit an vorderster Stelle. In den Jahren darauf folgten immer wieder Einsätze der Regener im Kosovo.

Das Regener Panzergrenadierbataillon 112, das insgesamt acht Mal gefordert war, stellt auch aktuell die Kräfte für den Sicherungszug des Feldlagers Prizren.

In den ersten Einsätzen nach dem Einmarsch in das Kosovo bestand die Aufgabe der KFOR-Soldaten vor allem in der Sicherung und Stabilisierung des noch jungen Friedens. Nach dem Bürgerkrieg galt es, die unterschiedlichen Volksgruppen und Ethnien zu befrieden und die Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander zu schaffen. Nach und nach wurden die landeseigenen Sicherheitskräfte ausgebildet, die Verantwortung mehr und mehr an sie übertragen.

Inzwischen ist deren Ausbildungsstand so hoch, dass KFOR nur noch in Extremfällen eingreifen müsste und damit als Basisabsicherung fungiert. Und wer in der Stadt Prizren unterwegs ist, dem begegnen nur noch selten KFOR-Soldaten.

Die rund 40 Regener Grenadiere stellen in Prizren den Sicherungszug. Sie haben den Auftrag, das Feldlager in Prizren und die KFOR-Stellung auf dem Berg Cviljen zu sichern.

− bb



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