Waldkirchen
Tanne, Fichte und Gedichte

18.06.2017 | Stand 18.06.2017, 15:00 Uhr

Es ist ein Wald wie ein Gedicht. Voller Zauber und Magie, der zum Jagen einlädt, zum Dichten, zum Erzählen, um sein Rauschen in Musik zu fassen oder um seine geheimen Gesellschaften sichtbar zu machen. − Foto: Hintermann

Inspiriert von einigen Zeilen der Dichterin Emerenz Meier geht das Waldkirchener Kunstraum-Team dem auch poetischen Aspekt von Wald nach und beleuchtet die Faszination dafür aus verschiedenen Blickwinkeln. "… In Sommerglut, in Winterfrost, - Konnt‘ er mir mehr nicht geben, - So gab er meinem Herzen Trost; Und drum: Mein Wald mein Leben!"
Diese Zeilen schrieb sie in ihrem Gedicht "Mein Wald, mein Leben". Der Faszination "Wald", konkret der Faszination Bayerischer Wald - Böhmerwald , wird nun in einem Themenabend am Freitag, den 23. Juni, um 19.45 Uhr, das Kunstraumteam nachgehen.
Unter dem Motto "Tanne, Fichte und Gedichte" hat es kompetente Gäste in den Kunstraum nach Waldkirchen eingeladen. So wird Forst-Diplom Ingenieur Erwin Pauli auf die waldgeschichtliche Entwicklung des Bayerischen Waldes eingehen und das Geheimnis aufdecken, warum er überhaupt Förster geworden ist. Försterin und Jägerin Catrin Rehmund aus Waldkirchen betrachtet die Jagd aus einem sehr speziellen Blickwinkel, nämlich der eines Jagdhundes. Welche Anforderungen stellt die Jagd an einen Jagdhund, spezielle an ihren Djego? Daneben nähert sich der Abend über verschiedene Begeisterte dem Wald in Dichtung, Malerei, Fotografie und Musik. Einen Wald zum Schmecken wird es auch gegen kleinen Obolus geben.

− pnp