Die Bärenstadt wird um eine Attraktion reicher: Einstimmig hatte der Zweckverband Sport und Erholung bei seiner Sitzung am Donnerstag (15. März) beschlossen, einen Kunststoffbelag in die Eishalle im Kurpark legen zu lassen, der ganzjährig von Schlittschuhläufern und Eisstockschützen zu nutzen ist. Das bedeutet eine Investition von 131900 Euro für den Belag und die Reinigungsmaschine.
Immer wieder war die Zukunft der Eishalle in den vergangenen Sitzungen Thema. Die Kälteerzeugungsanlage aus den 80-er Jahren ist kaputt, Ersatzteile gibt es nicht mehr. Außerdem enthält sie FCKW als Kältemittel, das ab 2020 verboten ist. Sorgen macht auch das undichte Fundament.
Der Kunststoffbelag ist eine zukunftsweisende Alternative. Die damit ausgerüstete Halle erlaubt den Ganzjahresbetrieb und ist ein Angebot bei schlechtem Wetter. "Das ist ein ganz neues Angebot, das es in der Region so noch nicht gibt. Es steigert die Attraktivität unserer Stadt bei unserer Zielgruppe – Familien und Kinder", sagte Niedermeier.
Wer mal was Anderes ausprobieren möchte, geht im Sommer zum Schlittschuhlaufen, während gegenüber die Minigolf-Anlage bespielt wird. Eine neue Nutzungsmöglichkeit gibt es auch für Eisstockschützen, die hier bereits trainieren können, wenn in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst "richtige" Eishallen noch nicht in Betrieb sind.
− ul
Mehr dazu lesen Sie in der Wochenendausgabe des Grafenauer Anzeiger
