Mamming
Bürgermeister: Schuldenabbau bleibt das oberste Ziel

27.11.2017 | Stand 20.09.2023, 4:34 Uhr
Christian Melis

Das neue Baugebiet Birnbaumäcker hoch über Mamming bietet 19 großzügig geplante Parzellen. − Fotos: C. Melis

Trotz sprudelnder Steuereinnahmen bleibt Mamming sparsam. Heuer hat die Gemeinde dennoch zahlreiche Maßnahmen in Angriff genommen, zum Beispiel im Straßenbau, bei der Turnhallensanierung oder der Ausweisung von Bauland. Bei der Bürgerversammlung hat Bürgermeister Georg Eberl die Entwicklung detailliert vorgestellt.

Die Einwohnerzahl der Gemeinde ist laut Eberl etwas gestiegen auf 3381 Menschen. 331 Gewerbebetriebe seien gemeldet. Für Einheimische wie Auswärtige habe man 27 neue Bauflächen geschaffen. Davon entstehen in "Birnbaumäcker" über Mamming 19 Parzellen, großzügig geplant, mit Gasversorgung und schnellem Internet. Weitere acht Bauplätze sind in Mammingerschwaigen verfügbar.

Ein drittes Baugebiet mit zwölf Plätzen in Bubach hätte bis Herbst erschlossen werden sollen. Allerdings habe es eine Verzögerung gegeben, weil laut Eberl zwei Parzellen wegen Hochwassergefahr nicht bebaut werden dürfen und ein Lärmschutzgutachten wegen der Kreisstraße benötigt wurde. Die Gemeinde bleibe dran, versprach er.

An größeren Baumaßnahmen wurden der Ausbau der Moser-Kurve (323000 Euro) und der Ausbau der Kreisstraße von Mamming nach Mammingerschwaigen (790000 Euro) durchgeführt. Wegen der Umleitung wurde der Ausbau der Rosenauer Straße ab der Bahnüberführung auf 2018 zurückgestellt (750000 Euro).

Oberstes Ziel für den Bürgermeister ist aber die weitere Reduzierung der Schulden. Maßnahmen würden nach und nach durchgeführt, soweit die Kommune das ohne neue Schulden finanzieren könne. "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut", sagte Eberl. Trotz der vielen Maßnahmen sei der Schuldenstand weiter gesunken und liege jetzt bei 1,8 Millionen Euro Kredit. Dem stehe ausgewiesenes Bauland von 1,4 Millionen Euro gegenüber. Erfreulich sei der Anstieg bei der Gewerbe- und Einkommensteuer. "Wir haben mehr zum Ausgeben, aber wir bleiben trotzdem sparsam", betonte der Bürgermeister.

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