Zwölf verschiedene Fledermausarten nutzen den Längenmühlbach als Jagdrevier. Damit sie beim Überfliegen der B20 nicht gegen vorbeifahrende Lastwagen prallen, müssen die Tiere besonders geschützt werden: Eine Spezialfirma errichtet Irritationsschutzwände entlang der B20-Brücke über den Längenmühlbach.
Landschaftsarchitekt Andreas Pöllinger weiß, wie wertvoll der Längenmühlbach als Lebensraum für viele Tiere und Insekten ist. Lange bevor es mit dem Bau losging, kartierten seine Kollegen und er das Vorkommen der Tiere. Dabei stellte sich heraus, dass allein zwölf verschiedene Fledermausarten am Längenmühlbach zu Hause sind oder dort ihr Nahrungsrevier haben.
Doch Fledermaus ist nicht gleich Fledermaus. "Einige fliegen in so großer Höhe, dass eine Straße keine Beeinträchtigung für sie darstellt. Andere jagen ganz flach über dem Gewässer, die können unter der Brücke durchfliegen", sagt Pöllinger. Dann gibt es aber noch welche im mittleren Bereich. "Die fliegen genau in der Höhe, dass sie mit Lastwagen auf der Bundesstraße kollidieren könnten", erklärt der Landschaftsarchitekt.
Mehr dazu lesen Sie in der Landauer Neuen Presse vom Samstag, 19. August.