"Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr", sagt Michael Gruber bei der Bilanz-Pressekonferenz der Sparda-Bank Ostbayern am Mittwoch im Plattlinger Bürgerspital. Und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende schiebt etwa mit Blick auf die Nullzins-Politik der EZB nach: "Und das, obwohl das Umfeld nicht so ist, dass es regionalen Banken unbedingt zuträglich ist."
Es sind tatsächlich recht eindrucksvolle Zahlen, die die Sparda-Bank Ostbayern in der Isarstadt für 2017 präsentieren kann. Die regionale Genossenschaftsbank mit Sitz in Regensburg wächst weiter kräftig – das gilt speziell auch für die Filialen in Plattling und Deggendorf. Und das, obwohl zwei Filialen in einem Landkreis und dann auch noch geographisch so nahe beieinander gelegen eigentlich nicht "Sparda-typisch" seien, wie Werner Staudinger, der Leiter der beiden Landkreis-Filialen, betont. "Trotzdem nehmen wir uns nicht das Geschäft weg. Die Pfeile gehen steil nach oben."
So wuchsen in Plattling die Einlagen auf hohem Niveau weiter an. Ende 2017 legten die Plattlinger Kunden 58,5 Millionen Euro bei ihrer Sparda-Filiale an − das ist ein Plus von 8,4 Prozent. "Das ist ein reiner Vertrauensbeweis unserer Kunden, der mich unheimlich stolz macht", zeigt sich Werner Staudinger begeistert. Die Kredite entwickelten sich ebenfalls erfreulich auf 29,7 Millionen Euro (+9,5 Prozent). Und auch die Mitgliederzahl wuchs und zwar auf 3551, was ein Plus von 4,1 Prozent bedeutet. "Wir freuen uns außerdem sehr, dass in Plattling im vergangenen Jahr 283 neue Girokonten eröffnet wurden", so Werner Staudinger, der auch für die Filiale in Deggendorf ähnlich positive Zahlen verkündet.
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