Plattling
Drachenkinder, aufgepasst! Musikalisches Integrationsprojekt an der Grundschule

19.03.2018 | Stand 18.09.2023, 2:39 Uhr

Bereits 2009 wurde ein Stück mit dem Namen "Nibili, der kleine Drache" aufgeführt. Nun kehrt er zurück. −Foto: Häusler

Den Startschuss für das Integrationsprojekt "Nibili, der kleine Drache" haben am Montag 430 Grundschüler, nun auch Drachenkinder genannt, Staatssekretär MdL Bernd Sibler, Grundschulrektor Erwin Müller und Musikschulleiter Manfred Göttl gegeben. "Eins werden mit Musik" sollen die Schüler. Die Besucher werden das Musical am Mittwoch, 25. Juli, um 17 Uhr auf dem Magdalenenplatz sehen. "Da wird die Bude voll", sagt Rektor Müller und denkt dabei an eine Schar von Eltern und Großeltern.

Bis die sagenumwobene Melodie, mit welcher der kleine Drache "Nibili" die Menschen zusammenbringt, zum ersten Mal erklingt, steht jede Menge Arbeit an. Mit den Musikschullehrern Karin Schneider, Steffi Kreilinger, Lisa Göttl und Thomas Bauer studieren die Kinder die Lieder ein, mit Künstlerin Regina Schmidtmayer basteln sie das Bühnenbild. Dabei soll den Kindern Haltung, Leidenschaft, Verbundenheit und Liebe vermittelt werden – passend dazu sind das die Charaktereigenschaften, die "Nibili" in der Drachenschule erlernt. Weil in der Nibelungensage das Gefüge von Gut und Böse zu kippen droht, ist auch die Welt des kleinen Drachens bedroht. Er versucht zu helfen, scheitert im ersten Moment. Nach seinem tausendjährigen Schlaf wird das Gute aber mithilfe der Musik siegen – soviel sei von der Geschichte verraten.

Die Musik soll als Schlüssel für das Schulprojekt dienen, erklärte Staatssekretär Bernd Sibler den Buben und Mädchen. "Wo man singt, da lass’ dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder", zitierte er dazu den Dichter und Schriftsteller Johann Gottfried Seume.

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