Plattling
Heute in der PZ-Redaktion: Die Puppendoktoren machen Ihre alten Schätze wieder gesund

15.03.2018 | Stand 18.09.2023, 2:39 Uhr

Der Kopf dieser Puppe ist ab, aber nicht mehr lange: Puppendoktor Günter Geier setzt ein neues Gelenkstück ein. − Foto: Cavar

Dutzende abgerissene Beine, mehrere eingedrückte Augen und ein Paar gebrochene Füße: Mit diesen Wehwehchen sind am Donnerstagvormittag die ersten "Patienten" zu Ute und Günter Geier gebracht worden. Die beiden Puppendoktoren haben ihre mobile Klinik in einem Raum der Plattlinger Zeitung eingerichtet und bringen alte Puppen wieder in Schuss.

Ein besonderes Exemplar hat Sieglinde Stettmeier aus Stephansposching vorbeigebracht: Eine über 70 Jahre alte Puppe der Marke Schildkröt. Ihr offizieller Produktionsname: Bärbel. "Die Perlmutthaare sind selten", bewundert Ute Geier die unter Kennern ikonische Schneckenfrisur der Puppe. Bis zu 320 Euro sind gut erhaltene "Bärbel"-Puppen wert, fügt ihr Mann Günter Geier hinzu. Sieglinde Stettmeier ist erstaunt: "Dass sie so wertvoll ist, habe ich nicht gewusst." Jetzt hofft sie erst recht, dass die Puppendoktoren die gebrochenen Füße ersetzen können.

Ute und Günter Geier legen Bärbel gleich zu den anderen Puppen auf den "Operationstisch". Wer ebenfalls eine "Patienten" für die Puppendoktoren zu Hause hat, kann diese auch noch am Freitag, 16. März, zwischen 9 und 13 Uhr in die PZ-Redaktion bringen. Die Kosten für die Reparatur sind abhängig vom Aufwand und dem Material.

− cav


Mehr dazu lesen Sie in der Freitagsausgabe, 16. März, in Ihrer Plattlinger Zeitung.