Plattling
Nibelungen: 15 Künstler bewerben sich fürs Künstlersymposium 2018

13.03.2018 | Stand 18.09.2023, 2:38 Uhr

Die "Nibelungeneiche" von Roger Löcherbach ziert seit dem ersten Künstlersymposium die "Nibelungenmeile" am Bahnhof. Die diesjährigen Teilnehmer wollen sich mit ihren Kunstwerken ebenso in Plattling verewigen. − Foto: Cavar

Pablo Picasso hat einmal gesagt: "Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet." Ob die Stadt nach diesem Motto passende Kunstwerke für ihr diesjähriges Künstlersymposium entdeckt? Bis vergangenen Freitag konnten Künstler Entwürfe einsenden, um die Chance zu haben, bei dem einwöchigen Ausstellungsevent vom 4. bis 8. Juni am Stadtplatz dabei zu sein. Laut Hubert Huber, Veranstaltungsleiter und Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) Niederbayern, gingen 15 Bewerbungen bei ihm ein, nur drei werden beim Symposium vorgestellt. Welche Künstler sich beworben und welche Ideen sie eingereicht haben, verrät Huber noch nicht. Nur so viel: "Das Thema ist spannend."

Heuer dreht sich nämlich alles um den Zwergenkönig Alberich und um den Nibelungenschatz, den er im Nibelungenlied hütet. Neu ist diese Idee nicht, erzählt Huber. Schon vor zwei Jahren hätten sich die Vertreter der Stadt, des BBK Niederbayern und des Nibelungenfestspielvereins auf dieses Thema geeinigt. Jetzt kommt der Zwergenkönig endlich ins Rampenlicht.

Der Stadtplatz wird dafür zur Künstlerwerkstatt. Fußgänger können dort während des Symposiums hautnah miterleben, wie aus einem gezeichneten Entwurf eine dreidimensionale Kleinplastik wird. Die Wettbewerbsteilnehmer fertigen draußen für jeden sichtbar jeweils eine Gussform, aus der sie später – ebenfalls live vor Publikum – ihr Kunstwerk gießen. Welche drei Künstler sich und ihre Werke im Juni präsentieren dürfen, entscheidet in den nächsten Wochen eine mehrköpfige Jury – die müsse aber erst noch zusammengestellt werden, sagt Hubert Huber.
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