Wann kann man sich schon mal Tipps vom Solotrompeter der Dresdner Philharmonie holen? Christian Höcherl, Gasttrompeter bei German Brass, Blechschaden und verschiedenen Bigbands, hat am Samstag, 3. März, einen Brass-Workshop an der Berufsfachschule für Musik in Plattling geleitet. "Wie komm ich zu den Egerländern?" – Auch auf solche Fragen ist Höcherl gefasst: "Durch Üben." Ansonsten dreht sich bei den Workshops, in denen er sein profundes Bläser-Knowhow weitergibt, alles um die richtige Körperhaltung, Atemtechnik oder ums Ensemblespiel.
14 Teilnehmer aus ganz Niederbayern und von 13 bis um die 50 Jahre alt hatten sich eingefunden, darunter auch fünf, die an der Berufsfachschule von Harald Huber unterrichtet werden.
Stippvisite: Mal forderte Höcherl die Musiker auf, sich kreuz und quer im Raum zu verteilen, zu "spielen, ohne sich umzusehen, und zu hören, wann der nächste Tonwechsel stattfindet"; kurz darauf lobt er den "fetten Klang". Der Vormittag verging mit Tipps und Tricks für die richtige Körperhaltung, mit dem Einüben der Atemtechnik sowie dem Einspielen und mündete in der Mittagspause in Fachsimpeleien über das passende Mundstück. Solange das Vorwissen einigermaßen ausgeglichen sei, findet es Höcherl "gerade interessant", dass beim Kurs Musiker mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Können dabei sind. Er könne auf jeden eingehen, was den Leistungsstand betrifft, und die Teilnehmer würden auch voneinander lernen, meint der 44-jährige Startrompeter. Wichtig sei auch, dass man sich als Musiker untereinander kennenlerne.
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14 Teilnehmer faszinierte der 44-jährige Top-Trompeter, der bei Wörth an der Donau lebt, mit seinem Können und seinen didaktischen Fähigkeiten.
