Plattling
Sozialpsychiatrischer Dienst: Neues Bewegungs- und Entspannungsprogramm

04.02.2018 | Stand 18.09.2023, 2:32 Uhr

Sie sind überzeugt von dem neuen Bewegungs- und Entspannungsprogramm des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Josefsaal – die Kursleiterin Elke Weber und Bernhard Schneider, der Leiter der Einrichtung. − Foto: Schweighofer

Vor einigen Jahren stand Elke Weber noch auf der "anderen Seite". Die heute 59-Jährige litt unter Depressionen und Angstzuständen. "Das war eine ganz schwere Zeit für mich", sagt sie. Heute ist Elke Weber wieder gesund und will nun ihrerseits Menschen helfen, die in einer ähnlich schwierigen Lage wie sie damals stecken. Von der Patientin zur Lehrerin. Die Michaelsbucherin bietet ab 7. Februar für das Tageszentrum des Sozialpsychiatrischen Dienst des BRK mehrere Kurse für Bewegung und Entspannung im Josefsaal in der Luitpoldstraße an. "Wir sprechen damit einen Bereich an, der bei uns bis jetzt etwas brach lag", sagt Bernhard Schneider, der Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes.

Angefangen hat für Elke Weber alles mit Lachyoga. Während ihrer Krankheit merkte die 59-Jährige, welch erstaunlichen Effekt diese im Prinzip einfachen Übungen auf sie hatten. Also machte sie selbst eine Ausbildung zu Lachyogatrainerin und fing vor einem Jahr an, ehrenamtlich Kurse im BRK-Tageszentrum anzubieten. Vereinfacht ausgedrückt übt sie nun dort mit ihren Teilnehmern das Lachen. Das Erstaunlich für Elke Weber ist dabei, wie schnell aus einem künstlichen, antrainierten ein ganz natürliches Lachen werde. Und: Der Körper schütte Endorphine und Glückshormone aus – bei jeder Art von Lachen. "Das ist wissenschaftlich erwiesen", wie Bernhard Schneider sagt.
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