Plattling
Christkindlmarkt: Standbetreiber mit Besucherzahl unzufrieden

11.12.2017 | Stand 18.09.2023, 2:25 Uhr

Unter der Leitung von Stefanie Kreilinger spielten am Sonntag junge Schüler der städtischen Musikschule vorweihnachtliche Melodien. Zahlreiche weitere Musiker standen während der fünf Tage auf der Bühne.

Mit dem Christkindl (Daniela Kiermeier) hat zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer am Sonntagabend Fieranten und Marktbesucher verabschiedet – zumindest diejenigen, die sich am Magdalenenplatz versammelt hatten. Das Fazit einiger Standler fällt im Vergleich zu den Vorjahren eher negativ aus. Über die Besucherzahlen rätseln derweil einige Plattlinger auf Facebook, auch eine Umfrage gibt es schon dazu, die den Standort thematisiert. Die Heimatzeitung hat mit mehreren Standlern gesprochen.

Lisa Meier verkaufte mit Kerstin Weiderer zum zweiten Mal getöpferte und andere gebastelte Geschenkideen. Sie spricht von einer "komischen Atmosphäre". Viele Plattlinger, die sonst jedes Jahr den Markt besuchen – gerne mehrmals – seien heuer ferngeblieben. Ähnliche Ansichten hätten laut Lisa Meier auch andere Standbetreiber geäußert. Dennoch wollen sie und ihre Kollegin im kommenden Jahr wieder Selbstgemachtes beim Christkindlmarkt anbieten, wobei sich Kunsthandwerk im Vergleich zu Bratwürstl und Glühwein schwieriger verkaufen lässt.

Wie Roland Unholzer – stellvertretend für die Plattlinger Kickers – wissen lässt, sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr niedriger. Insbesondere am Wochenende habe der Verein mit mehr Besuchern gerechnet. Das Schneetreiben am Sonntag trug wohl zusätzlich dazu bei, dass einige den zweiten Adventssonntag lieber auf der Couch verbrachten als unter dem Dach am Magdalenenplatz. Horst Ortmeier vom SV Pankofen bestätigt Letzteres. Andere Öffnungszeiten und die ein oder andere Attraktion bringt er auf die Frage nach Verbesserungen ins Spiel.

− met/chh

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